Regierung kündigt weitere Öffnungsschritte für Juli an

Angesichts der sehr guten Entwicklung der Infektionszahlen werden die CoV-Schutzmaßnahmen noch ein Stück zurückgenommen. Die Regierung wird heute weitere Öffnungsschritte für den Juli verkünden. Damit kann nach dem Ende fast aller Einschränkungen unter Einhaltung der „3-G-Regel“ ab 1. Juli auch die Nachtgastronomie hoffen, im Sommer wieder richtig öffnen zu können. Außerdem dürften die Maskenregeln etwa für Handel oder Gastronomie gelockert werden.

Über die Ergebnisse der Beratungen wird heute Früh im Kanzleramt informiert. Neben Kanzler Sebastian Kurz finden sich dort auch Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (beide ÖVP), Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und Grünen-Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer sowie der Vizerektor der MedUni Wien, Oswald Wagner, ein.

Nach den zwei großen Öffnungsschritten am 10. Juni und 1. Juli blieb nicht mehr sehr viel von den Pandemiemaßnahmen übrig. Mit Anfang Juli werden fast alle Einschränkungen, die es noch gab – etwa von Großveranstaltungen, Geburtstagsfesten etc. – fallen, allerdings mit der neuen Maßgabe des Nachweises, dass man „getestet, genesen, geimpft“ ist. Einzig das Nachtleben blieb auch mit dem zuletzt verkündeten Öffnungsschritt noch eingeschränkt: Die Sperrstunde in der Gastronomie fällt zwar auch mit 1. Juli – aber beschränkt durch die Vorgabe der Konsumation nur am Tisch.

Nun können Clubs und Discos hoffen, im Lauf des Juli auch die klassischen Aktivitäten in Clubs und Discos – tanzen und trinken an der Bar – wieder anbieten zu können. Ebenfalls gelockert werden dürften die Maskenvorgaben: Mit 10. Juni ist die FFP2-Pflicht im Freien (also etwa auf Haltestellen, Märkten etc.) bereits gefallen, aber im Innenbereich, auch im Handel und in der Gastronomie, blieb sie. Denkbar ist hier die Rückkehr zum einfachen Mund-Nasen-Schutz.