Mückstein verdoppelt Geld für Gesundheitsförderung

Die Gesundheitsförderung in Österreich soll gestärkt werden. Österreicherinnen und Österreicher leben zwar relativ lang, dabei aber oft nicht beschwerdefrei.

Im Gesundheitsministerium will man hier mit dem Schwerpunkt „Gesundheitsförderung 21+“ ansetzen. „Unser Ziel ist es, allen ein langes Leben bei guter Gesundheit zu ermöglichen“, so Ressortchef Wolfgang Mückstein (Grüne) heute im Vorfeld einer Auftaktveranstaltung.

Die Investitionen für den neuen Schwerpunkt, inklusive aller Projekte, Fördercalls und des Zukunftsprozesses belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro – fast eine Verdoppelung auf Bundesebene, wie das Ö1-Morgenjournal berichtete.

Die gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, die langjährige Unterfinanzierung der Gesundheitsförderung und die bisher unzureichende Berücksichtigung neuer Herausforderungen, etwa die Auswirkungen der Klimaveränderung auf die Gesundheit der Menschen, seien Gründe für den Start, so Mückstein in einer Aussendung. Gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) wurden auch sechs Fördercalls ausgeschrieben.

Wohin sich die Gesundheitsförderung in Österreich langfristig entwickeln soll, diskutieren ab nun 150 Organisationen sowie Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Bereichen. Ziel des Prozesses ist es, im Frühjahr 2022 eine Gesamtstrategie für die zukünftige Planung der Gesundheitsförderung zu erarbeiten, so der Gesundheitsminister.