WKO-Rechnungsabschluss 2020 CoV-bedingt tiefrot

Der Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer (WKO) für 2020 ist heute von WKO-Vizepräsident und Finanzreferent Richard Schenz dem Wirtschaftsparlament präsentiert und danach mehrheitlich beschlossen worden. Die Kammerfinanzen spiegeln laut WKO-Angaben die Coronavirus-Pandemie wider.

Während die Einnahmen aus Umlagen um 6,4 Prozent im Vergleich zu 2019 sanken, stiegen die Aufwendungen für die Betreuung und Akutunterstützung der Mitglieder deutlich. Die gewohnten Leistungen für die Unternehmen wurden aufrechterhalten, hieß es in einer Aussendung.

Minus von 26,4 Mio. Euro

Coronavirusbedingt weist der Rechnungsabschluss einen Bilanzverlust von 26,4 Mio. Euro aus, der aus Rücklagen abgedeckt wird. Die 2020 wirtschaftlich bedingten Mindereinnahmen sowie der gestiegene Mehraufwand zur Akutunterstützung der Mitgliedsbetriebe führte laut WKO zu einem negativen Betriebserfolg von 27,5 Mio. Euro.

Bei einem Finanzerfolg von 1,3 Mio. Euro beläuft sich das negative Ergebnis vor Steuern somit auf 26,2 Mio. Euro. Nach Berücksichtigung der Kapitalertragssteuer ergeben sich das negative Ergebnis nach Steuern sowie der Bilanzverlust in Höhe von 26,4 Mio. Euro.