Feuer auf Schiff – Strache sitzt in Kroatien fest

Der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist gestern einem schweren Feuer auf einer Bootstour vor Kroatien entkommen. Das Schiff sei bei der Heimfahrt vor Biograd in Brand geraten, alle Personen an Bord hätten rechtzeitig gerettet werden können, bestätigte Strache via Facebook einen Bericht der „Kronen Zeitung“.

Laut Bericht soll Strache nun in Kroatien festsitzen, bis die Unglücksursache geklärt ist. Seinen Auftritt vor dem „Ibiza“-U-Ausschuss am Donnerstag hat er bereits abgesagt, er bat, ihn auf den 15. Juli zu verschieben. Kommende Woche startet auch der Prozess wegen Bestechlichkeit am Wiener Landesgericht, bei dem es um einen vermuteten Gesetzeskauf im Zusammenhang mit der Privatklinik Wien-Währing geht.

Er sei mit seinen großen Kindern auf einem Boot eingeladen gewesen, bei der Heimfahrt gestern sei in der Früh schwarzer Rauch aus dem Maschinenraum aufgestiegen, schrieb Strache über das Unglück. Trotz Löschversuchen des Kapitäns und der Männer an Bord sei das Boot nicht mehr zu retten gewesen.

Vorbeikommende Boote hätten ihn und seine Familie sowie alle anderen Menschen auf dem Boot aufgenommen, kurz darauf sei das Schiff gänzlich in Flammen aufgegangen. Es habe auch einige Explosionen gegeben. Alle Beteiligten seien rechtzeitig gerettet worden und unverletzt, so Strache, der sich über die Hilfe „vieler Urlauber vor Ort“ dankbar zeigte.