Scala-Verwaltungsrat genehmigte Meyers Reform

Der Scala-Verwaltungsrat hat einstimmig eine organisatorische Reform des Mailänder Opernhauses genehmigt, die vom Intendanten Dominique Meyer vorgeschlagen wurde.

Damit soll die administrative Struktur des Theaters dank einer stärkeren Dezentralisierung und größeren Verantwortung der Manager vereinfacht und effizienter gestaltet werden, teilte die Scala heute in einer Presseaussendung mit.

Die Rolle des Generaldirektors wird abgeschafft. Maria Di Freda, die diesen Posten besetzt hatte, geht in den Ruhestand, ihr Posten wird nicht nachbesetzt. Das Theater will die Informatiksysteme verbessern, um den technologischen Übergang zu erleichtern. So hat die Scala bereits eine Ausschreibung für einen IT-Manager veröffentlicht.

Die Scala war wegen der CoV-Pandemie über Monate hinweg geschlossen. Kulturfans konnten die Aufführungen meist nur via Internet verfolgen. Seit Ende April ist das Theater wieder offen, allerdings müssen CoV-Restriktionen berücksichtigt werden.