Proteste in Eswatini: Berichte über Tote

Afrikas letzte absolute Monarchie wird von Protesten erschüttert. Die Regierung des weitgehend von Südafrika umschlossenen Königreichs Eswatini (früher Swasiland, Anm.) erließ daher weitreichende Einschränkungen wie Schulschließungen und eine nächtliche Ausgangssperre. Als Begründung wurde auch eine neue Welle der Coronavirus-Pandemie genannt.

Proteste in afrikanischem Kleinstaat Eswatini

Afrikas letzte absolute Monarchie Eswatini (früher: Swasiland) wird von Protesten erschüttert.

Nach offiziell unbestätigten Berichten gab es gestern mehrere Tote. In dem Kleinstaat mit nur knapp 1,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern gibt es seit Tagen Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten, die demokratische Reformen verlangen.

Die Jugendorganisation der sozialistischen prodemokratischen Pudemo-Partei, Swaziland Youth Congress (Swayoco), berichtete auf Facebook: „Wir können bestätigen, dass Armee und Polizei aktuell 21 Bürger getötet haben.“ Da das Internet landesweit abgeschaltet sei, seien weitere Informationen kaum möglich. Eine offizielle Bestätigung gibt es bisher nicht.