Das nächste Studienjahr soll an den Hochschulen nach den Wünschen von ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann wieder Vollbetrieb bringen. Dieser werde aber anders aussehen als vor Beginn der Pandemie, so der Minister bei einer Pressekonferenz heute.
Digitale Konzepte wie „Blended Learning“ mit einem Wechsel von Präsenz- und Distanzlehre würden weiter eingesetzt. Über die Ausgestaltung ihres Studienbetriebs entscheiden die Hochschulen autonom.
„Erfolgreiches“ Studienjahr
Als Schlüssel für den Vollbetrieb sieht Faßmann die Impfung. Er appellierte daher an alle 380.000 Studenten und Studentinnen, sich immunisieren zu lassen. Die Hochschulen haben außerdem im kommenden Wintersemester wieder gesetzlich die Möglichkeit erhalten, die „3-G-Regel“ für ihren Bereich in Kraft zu setzen. Die Erstsemestrigen sollen an die Hochschulen kommen, um das Studium hautnah erleben zu können.
Das noch bis Ende September gehende Studienjahr wertete Faßmann als „erfolgreich“. Die Studierenden hätten den „Jammerdiskurs von verlorenen Semestern Lügen gestraft“. Die Prüfungsaktivität sei nach derzeitigem Stand gestiegen, auch die Zahl der Abschlüsse habe bereits trotz des noch laufenden Semesters den zweithöchsten Wert aller Zeiten erreicht.