Konfettiparade in New York für Einsatzkräfte

Die US-Millionenmetropole New York hat ihre Helden im Kampf gegen die Pandemie mit einer Konfettiparade geehrt. Bei heißem Sommerwetter von über 30 Grad zogen gestern 14 Umzugswagen und 260 Gruppen – unter anderem Ärzte, medizinische Angestellte, Lieferboten oder Erzieher – über die Festroute in Manhattan, teilweise im Papierschnipselregen.

Schaulustige am Straßenrand jubelten ihnen zu und hielten Plakate hoch, auf denen unter anderem „Danke, Helden“ oder „Mut, Stärke, Hoffnung“ stand. Auch Bürgermeister Bill de Blasio nahm an der Parade teil.

Bereits im Vorjahr versprochen

Bereits im April 2020 – auf dem Höhepunkt der Pandemie in New York – hatte de Blasio „die größte, beste Parade“ für den Zeitpunkt versprochen, an dem die Pandemie in der Metropole unter Kontrolle sei. „Wenn der Tag kommt, an dem wir das vibrierende wunderschöne Leben dieser Stadt wieder starten können, dann ist das Erste, was wir machen werden, eine Konfettiparade für unsere Gesundheits- und Rettungskräfte“, hatte der Bürgermeister damals gesagt. „Wir werden diejenigen ehren, die uns gerettet haben.“

Parade in New York
Reuters/Andrew Kelly

Die Tradition der „Ticker-Tape-Parades“ geht in New York auf die Eröffnung der Freiheitsstatue 1886 zurück. Damals warfen Börsenhändler spontan Börsenticker-Papierstreifen – Ticker-Tapes – aus ihren Fenstern auf den Festumzug. Seitdem sind immer wieder Sportmannschaften oder berühmte Persönlichkeiten mit Konfetti-Paraden gefeiert worden.