Hauseinsturz in Florida: Kaum noch Glauben an Überlebende

Zwei Wochen nach dem Teileinsturz eines Wohnhauses im US-Bundesstaat Florida gehen die Behörden davon aus, wohl nur noch Leichen in den Trümmern zu finden.

Man sei nun dabei, von einer Rettungs- zu einer Bergungsaktion überzugehen, kündigte die Bürgermeisterin von Miami-Dade, Daniella Levine Cava, gestern Abend (Ortszeit) an. Diese Entscheidung sei „extrem schwer“ gewesen. „Wir alle haben Gott um ein Wunder gebeten“, sagte sie.

Es seien in den vergangenen Stunden acht weitere Leichen gefunden worden, hieß es weiter. Damit steigt die offizielle Zahl der Toten auf 54. Dutzende Menschen werden aber noch vermisst. Der Wohnkomplex mit rund 130 Einheiten war am 24. Juni in Surfside bei Miami aus noch ungeklärten Gründen teilweise eingestürzt.