Ein Toter und Verletze bei Waldbränden in Russland

Bei Waldbränden in Russland ist ein Mensch gestorben. Im Gebiet Tscheljabinsk am Uralgebirge seien außerdem 18 Menschen verletzt worden, meldete die Staatsagentur Ria Nowosti gestern unter Berufung auf Behörden.

Zuvor hatten sich die Feuer auf mehrere Dörfer ausgebreitet. Dutzende Häuser wurden zerstört, rund 180 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Am Abend waren offiziellen Angaben zufolge alle Brandherde auf 20 Hektar Fläche unter Kontrolle.

Insgesamt tobten in Russland den Behörden zufolge 316 Waldbrände. Mehr als 7.000 Menschen waren zuletzt an den Löscharbeiten beteiligt. Besonders schwer betroffen ist die sibirische Region Jakutien. Dort standen zwischenzeitlich knapp 440.000 Hektar Wald in Flammen.

Waldbrände und Feuerwarnung in Griechenland

Auch in Griechenland brachen am Wochenende erneut mehrere Brände aus, darunter ein großer Waldbrand auf der Insel Euböa. Er konnte bisher noch nicht unter Kontrolle gebracht werden. Das Feuer war aus bisher unbekannter Ursache in Wäldern in der Nähe des Ortes Nea Styra im Südteil der Insel ausgebrochen und hatte sich wegen starker Winde schnell ausgebreitet.

Die Feuerwehr forderte die Menschen dazu auf, sich von der nahe gelegenen Ortschaft Nimborio fernzuhalten. Dutzende Helfer sind mit fünf Löschflugzeugen und 23 Löschzügen im Einsatz.

Auch auf dem Festland brannte es, unter anderem nahe der Kleinstadt Varnavas im Nordosten von Athen sowie nahe der Hafenstadt Volos. In Teilen Griechenlands herrscht seit nunmehr zwei Wochen große Hitze mit Temperaturen von 35 bis 40 Grad. Der griechische Zivilschutz hat für Mittelgriechenland und die Insel Kreta eine Feuerwarnung ausgegeben.