Dutzende Menschen in Indien durch Blitzeinschläge getötet

Beim Selfiemachen sind mindestens elf Menschen in Indien vom Blitz getroffen worden und gestorben. Bei dem Sturm während der Monsunsaison vorwiegend in Nordindien wurden noch 58 weitere Menschen ebenfalls vom Blitz getroffen und starben, wie ein Polizeisprecher heute sagte.

Die elf Menschen, die beim Selfiemachen starben, blieben trotz des heftigen Unwetters mit starkem Regen auf einem Wachturm der Festung Amber Fort aus dem 12. Jahrhundert im Bundesstaat Rajasthan, wie der Sprecher sagte. Einige weitere Menschen seien zu dem Zeitpunkt ebenfalls auf dem Gebäude gewesen – und teils nach unten gesprungen.

Besonders viele Unwetteropfer gab es im Bundesstaat Uttar Pradesh. Die 42 Menschen waren meist Menschen aus Bauernfamilien oder Obdachlose, die sich während des Unwetters ebenfalls im Freien aufhielten.

Heftige Stürme mit Blitzeinschlägen kommen in Indien während der Monsunsaison von Juni bis September häufig vor. In den kommenden Tagen soll es laut Wettervorhersage weitere Stürme geben. Indiens Premierminister Narendra Modi hat den Familien der Todesopfer und der Verletzten Entschädigungen versprochen.