Luxemburg nimmt Teil der von „Ocean Viking“ Geretteten

Die von dem Rettungsschiff „Ocean Viking“ im Mittelmeer geretteten 573 Menschen, die gestern auf Sizilien an Land gegangen sind, sollen zum Teil auf Luxemburg umverteilt werden.

Die luxemburgische Regierung erklärte sich heute bereit, einige Geflüchtete aufzunehmen, die im Hafen Augusta auf Sizilien gelandet sind, wie ein Sprecher der EU-Kommission mitteilte. Wie viele Menschen Luxemburg übernehmen wird, ist noch unklar.

Die Menschen waren im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet worden. Die „Ocean Viking“ war dort zuletzt als einziges Schiff von privaten Organisationen im Einsatz. Andere Schiffe werden derzeit von Behörden festgehalten oder warten aufs Auslaufen.

Aus Ländern wie Libyen und Tunesien machen sich viele Menschen auf den Weg Richtung Europa, oft in überfüllten Booten. Nach UNO-Angaben starben dieses Jahr im zentralen Mittelmeer schon mehr als 740 Menschen.