Venedig und Budapest nicht auf Roter Liste der UNESCO

Venedig und Budapest sind knapp einer Einstufung als bedrohtes Welterbe entgangen. Trotz Sorgen über die beiden Kultur- und Naturstätten sah das zuständige Komitee der UNO-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (UNESCO) heute auf seiner 44. Sitzung in der chinesischen Stadt Fuzhou davon ab, die beiden führenden europäischen Touristenattraktionen auf die Rote Liste gefährdeter Stätten zu setzen.

Venedig konnte die Einstufung durch das erst vor gut einer Woche verkündete Durchfahrtsverbot für große Kreuzfahrtschiffe durch Teile der Lagune vermeiden.

Auch Ungarns Hauptstadt Budapest mit ihrem Donauufer, dem Burgviertel und der Andrassy-Allee entging zumindest vorerst einem Eintrag in die Rote Liste. Das Welterbekomitee will in einem Jahr wieder darüber beraten. Als Hauptgrund wurde genannt, dass ein Managementplan für die Welterbestätte aufgrund der Pandemie nicht wie vorgesehen fertiggestellt werden konnte. So wurde Ungarn mehr Zeit eingeräumt.