Unwetter: Hunderte Feuerwehreinsätze in NÖ und OÖ

Rund 900 Mitglieder von 80 Feuerwehren waren gestern Abend von heftigen Unwettern in Niederösterreich gefordert. Gezählt wurden nach Angaben von Franz Resperger vom Landeskommando etwa 140 Einsätze. Am stärksten betroffen waren die Bezirke St. Pölten, Krems, Korneuburg, Mödling und Baden. Probleme bereiteten Sturmböen und schwere Niederschläge. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nachtstunden.

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Großeinsatz in Oberösterreich

Nach heftigen Gewittern gab es auch in Oberösterreich für 55 Feuerwehren erneut Unwetteralarm. Sie rückten mit 850 Helfern zu rund 130 Einätzen aus. Nachdem sich am Tag die Situation wieder beruhigt hatte, setzten ab dem Nachmittag erneut Gewitter, starker Regen und Hagel ein. Davon war besonders das Innviertel betroffen, berichtete das Landesfeuerwehrkommando in einer Presseaussendung.

Die Feuerwehrleute wurden zu Einsätzen nach Überflutungen, kleineren Vermurungen und umgestürzten Bäumen gerufen. In Linz war die für die Stadt wichtige Ebelsberger Umfahrung stundenlang gesperrt, nachdem der Mona-Lisa-Tunnel überflutet worden war und von der Berufsfeuerwehr ausgepumpt werden musste. Die Folge war ein erheblicher Stau auf der Wiener Bundesstraße (B1).

Ab dem Nachmittag rückten dann 150 Feuerwehren mit rund 2.300 Einsatzkräften zu 400 Einsätzen in den Bezirken Braunau, Ried im Innkreis, Vöcklabruck, Wels-Land, Wels und Grieskirchen aus. Wieder kam es zu regionalen Überflutungen und kleineren Vermurungen, durch Hagel wurden aber auch Dächer beschädigt, so das Landesfeuerwehrkommando. Personen kamen nicht zu Schaden.