Erste CoV-Aufbauhilfen an Staaten ausbezahlt

Die EU-Kommission hat mit der Auszahlung von CoV-Hilfen aus dem neuen europäischen Aufbaufonds begonnen. Die ersten Beträge seien heute an Portugal, Belgien und Luxemburg überwiesen worden, teilte die für den Fonds zuständige Brüsseler Behörde mit.

Portugal habe 2,2 Milliarden Euro erhalten, Belgien 770 Millionen Euro und Luxemburg 12,1 Millionen Euro. Die Beträge entsprechen 13 Prozent des Betrages, auf den die Länder voraussichtlich insgesamt Anspruch haben.

Wie einer Kommissionssprecherin mitteilte, haben insgesamt 16 Staaten Vorauszahlungen aus dem Fonds beantragt. Die EU-Kommission sei entschlossen, diese „sehr schnell“ zu genehmigen, und zwar „innerhalb von Tagen“.

Unklar ist indes weiterhin das Schicksal des von der Kommission als mangelhaft beurteilten polnischen Wiederaufbauplans, nachdem eine entsprechende Frist der Brüsseler Behörde am Sonntag verstrichen ist. Auf mehrere Fragen wollte der Sprecher nicht sagen, was das bedeute. Man arbeite daran, „unsere Beurteilung so schnell wie möglich abzuschließen“.