EU-Sondersitzung zu Migration nach Litauen

Die Innenminister der Europäischen Union wollen den Anstieg illegaler Grenzübertritte von Belarus nach Litauen auf einer Sondersitzung am 18. August beraten. Das teilte die slowenische Ratspräsidentschaft heute mit.

Der EU-Staat Litauen wirft dem autoritär regierten Nachbarland vor, gezielt Menschen vor allem aus dem Irak einzuschleusen. Damit wolle die Führung in Minsk Vergeltung für die verhängten EU-Sanktionen üben, lautet der Vorwurf. Zuvor hatte die Europäische Union den Gesandten von Belarus im Konflikt um die Einschleusungen einbestellt und die Regierung in Minsk aufgefordert, die internationalen Verpflichtungen im Kampf gegen irreguläre Einwanderung und Menschenschmuggel einzuhalten.