Mehrere Fälle auf Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer

Auf einem Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer sind mehrere Coronavirus-Fälle entdeckt worden. Wie die Reederei Costa Crociere mitteilte, wurden auf dem Schiff „Costa Smeralda“, das gestern in Marseille anlegte, sechs Mitglieder zweier Familien positiv getestet.

Die Infizierten und sechs weitere Kontaktpersonen wurden bis zum Ausstieg in der französischen Hafenstadt von den anderen Passagieren und Passagierinnen isoliert.

Die infizierten Passagiere gehörten den Angaben zufolge zu einer Gruppe von 180 Urlaubern, die an einer einwöchigen Mittelmeer-Kreuzfahrt mit Stopps in Spanien und Italien teilgenommen hatten. Alle Teilnehmer mussten einen negativen Coronavirus-Test vorlegen, als sie vor einer Woche in Marseille an Bord gingen. Ein zweiter Test wurde zur Mitte der Reise vorgenommen.

Danach meldete sich aber ein Fahrgast mit Fieber bei der Besatzung, wie Costa Crociere mitteilte. Alle Begleitpersonen wurden umgehend getestet. Weil die Betroffenen nicht in Italien von Bord gehen wollten, wurden sie bis zur Rückkehr nach Marseille auf dem Schiff isoliert und nach dem Ausstieg in Krankenwagen nach Hause gebracht. Die regionale französische Gesundheitsbehörde bestätigte das „sichere Ausschiffen“ der betroffenen Passagiere.