Regen in Griechenland: Leichte Entspannung auf Euböa

In Griechenland war das Wetter gestern Abend wahrlich zweigeteilt: Während Feuerwehrleute auf der Halbinsel Peloponnes und der Insel Euböa bei über 30 Grad Hitze weiterhin gegen die Flammen kämpften, gingen im Nordosten Griechenlands Hagelschauer und Regen nieder. Der Regen sorgte für leichte Entspannung bei den Bränden auf der zweitgrößten Insel Euböa.

Ein Helikopter über Euböa lässt Wasser auf die Insel fallen
AP/Lefteris Pitarakis

Auf Euböa kämpften noch in der Nacht fast 900 Feuerwehrleute mit 232 Löschzügen und anderen Fahrzeugen gegen die Flammen. Im Westen der Halbinsel Peloponnes waren laut griechischer Feuerwehr gestern Abend 578 Feuerwehrleute und 181 Fahrzeuge im Einsatz.

Abgebrannter Wald auf der Insel Euböa
AP/Michael Varaklas

An diesen beiden größten Feuerfronten in Griechenland sind mittlerweile Rettungskräfte aus mehr als 20 Staaten im Einsatz. Zahlreiche Staaten haben Löschflugzeuge und -hubschrauber geschickt. So ist unter anderem eine Löschvariante des riesigen russischen Transportflugzeugs Iljuschin im Einsatz. Das Flugzeug kann bei einem einzelnen Einsatz rund 42 Tonnen Wasser ablassen.