Dutzende Tote durch Überschwemmungen in Türkei

Bei den Überschwemmungen in der Nordtürkei sind bisher mindestens 70 Menschen gestorben. In den betroffenen Regionen gingen die Rettungsarbeiten weiter, teilte die türkische Katastrophenschutzbehörde AFAD heute mit.

Vermurte Straße in Bozkurt (Türkei)
APA/AFP/Yasin Akgul

Heftige Regenfälle hatten in den vergangenen Tagen zu den schlimmsten Überflutungen seit Jahren in der türkischen Schwarzmeer-Region geführt. Besonders betroffen sind die Provinzen Kastamonu, Sinop und Bartin. Mehrere Häuser wurden von den Fluten zum Einsturz gebracht, auch Brücken stürzten ein, wie Bilder zeigten.

Aufräumarbeiten im Gange

Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Es würden immer wieder Tote aus eingestürzten Gebäuden geborgen, berichtete die staatsnahe Nachrichtenagentur DHA. Gleichzeitig seien Aufräumarbeiten im Gange, um Straßen und Gebäude von Schlamm zu befreien, den die Fluten zurückgelassen haben.

Nach Ansicht von Fachleuten sind neben dem Klimawandel auch die Begradigung von Flüssen und die Einengung des Flusses Ezine im Bezirk Bozkurt Faktoren für die starken Überschwemmungen.