Wien: Großteil der Hospitalisierten ungeimpft

Der Großteil der Covid-19-Erkrankten in Wiener Krankenhäusern ist ungeimpft. Diese Daten hat die Stadt gestern veröffentlicht. Laut aktuellen Zahlen der Stadt Wien waren mit Stichtag 18. August drei Viertel der Coronavirus-Patientinnen und -Patienten auf Wiener Intensivstationen gänzlich ungeimpft. Nur einer der damals 16 Patientinnen bzw. Patienten war vollständig grundimmunisiert. 40 Prozent waren jünger als 60 Jahre, 20 Prozent jünger als 50. Mittlerweile gibt es in Wien 20 Covid-19-Intensivpatientinnen und -patienten.

Auf den Normalstationen waren zum Stichtag sogar 85 Prozent der knapp 70 Patienten ungeimpft – und durchwegs jünger als auf der Intensivstation: Jeder Fünfte war unter 40 Jahre alt, rund sieben Prozent der Erkrankten sogar erst zwischen 20 und 29 Jahre. Weitere 20 Prozent waren zwischen 49 und 40 Jahre alt und ein weiteres Viertel der Patienten zwischen 50 und 59 Jahre. Mittlerweile werden rund 90 Menschen mit Covid-19-Erkrankung auf den Wiener Normalstationen versorgt.

Die Unterschiede zwischen Geimpften und nicht Geimpften zeigen sich auch in den reinen Infektionszahlen: In der vergangenen Woche lag die 7-Tage-Inzidenz in Wien bei den Ungeimpften bei 209, bei vollständigem Impfschutz bei 16,6.

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