Deutscher Buchpreis: Fünf Österreicher auf Longlist

Fünf Autorinnen und Autoren aus Österreich, nämlich Franzobel, Norbert Gstrein, Monika Helfer, Peter Karoshi und Ferdinand Schmalz, haben Chancen auf den Deutschen Buchpreis 2021. Ihre Bücher finden sich auf der 20 Titel umfassenden Longlist, die von der Jury heute Vormittag bekanntgegeben wurde. Die sechs Titel der Shortlist werden am 21. September veröffentlicht. Der Sieger oder die Siegerin wird am 18. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse verkündet.

Nominiert wurden Franzobels Roman „Die Eroberung Amerikas“, Gstreins „Der zweite Jakob“, „Vati“ von Helfer, der Roman „Zu den Elefanten“ des in Wien lebenden Historikers Karoshi und „Mein Lieblingstier heißt Winter“, der erste Roman von Bachmann-Preisträger Schmalz. Zu den weiteren Nominierten zählen prominente Autorinnen und Autoren wie Christian Kracht („Eurotrash“), Felicitas Hoppe („Die Nibelungen“) und Heinz Strunk („Es ist immer so schön mit dir“).

Preis mit 25.000 Euro dotiert

Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert, die am Ende leer ausgegangenen Autorinnen und Autoren der Shortlist erhalten jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr ging der seit 2005 verliehene Preis an Anne Weber für ihren Roman „Annette, ein Heldinnenepos“.

In diesem Jahr hatten 125 Verlage insgesamt 197 Romane eingereicht, ein neuer Rekord. Sprecher der diesjährigen siebenköpfigen Jury, der aus Österreich die „Presse“-Redakteurin Anne-Catherine Simon angehört, ist der Kulturredakteur Knut Cordsen vom Bayerischen Rundfunk.