Chinesischer Großhafen öffnet wichtigen Terminal wieder

Ein wichtiger Terminal im zweitgrößten chinesischen Handelshafen Ningbo ist nach zweiwöchiger Schließung infolge der CoV-Infektion eines Mitarbeiters wieder in Betrieb.

Die Wiedereröffnung erfolgte nach einer vierten Runde von Massentests auf das Virus im Bezirk Meishan. Diese seien alle negativ ausgefallen, sagte der stellvertretende Generaldirektor des Hafenbetreibers Ningbo Zhoushan Port, Jiang Yipeng, auf einer Pressekonferenz. Der Hafenbetreiber plant nun strengere CoV-Kontrollen.

Weltweite Staus in Lieferketten

Die Schließung des Terminals hat zu Staus in den Häfen der chinesischen Küstenregionen geführt und die globalen Lieferketten weiter belastet, die ohnehin unter einem Mangel an Containerschiffen leiden. Auf den Meishan-Terminal entfällt etwa ein Fünftel des Verkehrsaufkommens im Hafen von Ningbo, einem der beiden größten Containerhäfen Chinas.

Einige Schiffe durften bereits seit dem 18. August entladen werden, einige weitere konnten unter strengen CoV-Maßnahmen zumindest in den Hafen einlaufen. Nach Angaben des Datenanbieters Refinitiv warteten am Freitag 68 Containerschiffe vor dem Hafen von Ningbo – so viele wie seit mindestens drei Jahren nicht mehr. Die Zahl sank auf zuletzt 44.