Lockdown in Teilen Neuseelands noch mindestens zwei Wochen

Angesichts der anhaltenden Ausbreitung des Coronavirus in Neuseeland hat Regierungschefin Jacinda Ardern den seit 17. August geltenden landesweiten Lockdown bis zum Monatsende verlängert.

Blieben die Menschen weiterhin zu Hause, könnte der Ausbruch bald seinen Höhepunkt erreicht haben, sagte Ardern heute. Für die besonders betroffene Metropole Auckland und die benachbarte Region Northland würden die strikten Beschränkungen anschließend noch mindestens zwei weitere Wochen aufrechterhalten.

Festhalten an No-CoV-Strategie

Vergangene Woche war in Auckland erstmals nach einem halben Jahr ohne einen inländischen CoV-Fall eine Infektion mit der hochansteckenden Delta-Variante nachgewiesen worden. Der Fall wuchs sich zu Neuseelands größtem Infektionsherd seit Beginn der Pandemie aus. Heute meldeten die Behörden 70 neue Fälle, davon 56 allein in Auckland.

Ardern kündigte jedoch für alle Gebiete außerhalb Aucklands und Northlands ab Mittwoch Lockerungen der Ausgangssperre an. Zwar müssten die meisten Einwohner weiterhin zu Hause bleiben, Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte dürften jedoch ab dann ihr Abholservice wieder aufnehmen. Neuseeland verfolgt eine No-CoV-Strategie gegen das Virus, und Ardern will daran trotz Kritik festhalten.