Huthi-Angriff im Jemen: Mindestens 30 Tote

Mindestens 30 Soldaten sind bei einem Angriff von Huthi-Rebellen auf einen Stützpunkt der von Saudi-Arabien angeführten Koalition im Südwesten des Jemen getötet worden. Mindestens 60 seien verletzt worden, sagte ein Sprecher der Koalitionskräfte. Die Huthis hätten den Stützpunkt al-Anad mit Drohnen und Raketen angegriffen.

Krankenwagen nahe des Al-Anad Stützpunktes im Jemen
APA/AFP/Saleh Obaidi

Der Bürgerkrieg im Jemen begann 2014 mit der Eroberung der Hauptstadt Sanaa durch vom Iran unterstützten Huthis, die Rebellen vertrieben den Präsidenten Abd-Rabbu Mansur Hadi. Ein Jahr später griff die Koalition unter Führung von Saudi-Arabien auf der Seite von Hadi in die Kämpfe ein.

Bisher sind Zehntausende Menschen gestorben. Von der UNO und den USA vermittelte Friedensverhandlungen zwischen den Kriegsparteien waren zuletzt festgefahren.