Der „Wildlife Photographer of the Year“ zählt zu den renommiertesten Wettbewerben für Naturfotografie. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr laut einem Bericht der BBC heuer eine Aufnahme des Fotografen und Insektenforschers Gil Wizen, das eine „Moskitoschönheit“ aus Zentral- und Südamerika zeigt.
„Sie können nicht anders, als ihre Schönheit zu bestaunen. Diese weibliche Stechmücke mit ihren fabelhaften pelzigen Beinen und ihrem schillernden Schimmer ist ein absoluter Blickfang“, schreibt die BBC.
Aufgenommen im Amazonas-Regenwald
Wizen zufolge wurde das Foto im Amazonas-Regenwald in Ecuador aufgenommen. Da die Moskitos auf jede kleinste Regung reagieren würden, sei es äußerst schwierig gewesen, diese zu fotografieren.
Und noch dazu gefährlich: Denn konkret handelt es sich bei dem Moskito um ein Exemplar der Gattung der Sabethes-Mücken, die als Überträger tropischer Krankheiten wie Gelb- und Denguefieber bekannt sind.
„Während des Fotografierens wurde ich von dieser und mehreren anderen Mücken gestochen, was das Risiko erhöht, an einer vektorübertragenen Tropenkrankheit zu erkranken. Aber ich lebe noch!“, so Wizen.