Neues Mateschitz-Medienprojekt gestartet

Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz hat gemeinsam mit Prinz Michael von und zu Liechtenstein ein neues Medienprojekt aus der Taufe gehoben: „Der Pragmaticus“ startete nun als Onlineplattform, ein monatliches Printmagazin erscheint erstmals am Montag. Das neue Medium soll Expertinnen und Experten Raum geben, ihre Inhalte umfangreich und abseits von tagespolitischen Debatten zu publizieren.

Laut der Blattlinie sollen Freiheitsrechte und Eigenverantwortung geachtet werden. Als Aufgabe wird definiert, „faktenbasierte Informationen und Orientierung in einer Zeit zu bieten, die von Erregungsjournalismus, Verkürzung und Zuspitzung geprägt ist“.

Netzwerk an Expertinnen und Experten

„Unser Ziel ist, realistisch an Situationen heranzugehen und nicht in vorgefertigten Modellen zu denken. Kurz: pragmatisch zu handeln“, wird der Initiator und Herausgeber des Mediums, Liechtenstein, der auch die für Entscheidungsträger ausgerichtete Plattform Geopolitical Intelligence Services (GIS) lancierte, zitiert.

„Der Pragmaticus“ baut auf ein Netzwerk von über 100 Expertinnen und Experten auf. Personen abseits des „Mainstreams“ sollen nicht ausgeschlossen und ein Schwerpunkt auf die Themenbereiche Wissen, Macht, Geld und Mensch gelegt werden.

Auflage von 200.000 Stück

Das Magazin soll in einer Auflage von 200.000 Stück erscheinen. Es kann über den Abschluss eines Abonnements auf der Homepage bezogen werden und liegt den österreichischen Tageszeitungen „Die Presse“, „Kleine Zeitung“, „Tiroler Tageszeitung“ und „Vorarlberger Nachrichten“ bei.

Als Chefredakteur fungiert Andreas Schnauder, der lange Zeit als Wirtschaftsressortleiter bei der Tageszeitung „Der Standard“ arbeitete. Geschäftsführer der Pragmaticus Verlag AG, die ihren Sitz in Wien-Leopoldstadt hat, ist Jürgen Moosleithner.

„Der Pragmaticus“ wird von einem gleichnamigen Talk-Magazin auf Servus TV begleitet. Mateschitz’ jüngstes Medienprojekt, die Rechercheplattform Addendum, wurde vor fast einem Jahr eingestellt.