Wie die deutsche „Bild“-Zeitung gestern berichtet hat, musste Fürstin Charlene von Monaco am Mittwochabend nach einem Zusammenbruch in ein Krankenhaus in Südafrika eingeliefert werden. Der Zusammenbruch soll in Verbindung mit ihrer Hals-Nasen-Ohren-Infektion stehen, die sie sich im Mai zugezogen hatte, wie ihre Schwägerin Chantell Wittstock gegenüber der „Bild“ sagte. Mittlerweile wurde sie aus dem Krankenhaus entlassen, berichtet die dpa.
„Sie wurde im Krankenwagen dorthin gebracht“, sagte die Sprecherin ihrer Stiftung, Chantell Wittstock, am Freitag, betonte aber: „Es war kein Zusammenbruch; die Heilung machte einfach nicht die Fortschritte, die sich die Ärzte erhofft hatten.“
Zustand stabil
Da es bereits zuvor Komplikationen mit der Infektion gegeben habe, sitzt die Fürstin bereits seit Längerem in Südafrika fest – heute hätte eigentlich ein weiterer medizinischer Eingriff erfolgen sollen.
Die Gattin von Fürst Albert II. und Mutter der Zwillinge Gabriella und Jacques befinde sich „Bild“ zufolge in einem stabilen Zustand – werde jedoch weiterhin von medizinischem Personal beobachtet und untersucht. Wittstock zufolge werde sie „heute oder morgen“ entlassen. Das Krankenhaus sei in der südafrikanischen Stadt Durban und werde von Sicherheitspersonal streng bewacht, so die deutsche Boulevardzeitung.
Oktober als Rückkehrtermin?
Charlene war zu Jahresbeginn nach Südafrika gereist, um den Kampf gegen die Nashornwilderei zu unterstützen. Was zunächst wie ein Heimatbesuch wirkte, entpuppte sich als monatelanger Daueraufenthalt.
Örtlichen Medien berichtete sie, ein vor ihrer Reise durchgeführter kieferchirurgischer Eingriff habe ihre Rückkehr hinausgezögert. Beim Fliegen in großer Höhe könne sie den Ohrendruck nicht ausgleichen. Sie deutete Ende Oktober als Rückkehrtermin an.
Spekulationen über Beziehungsende
Der Langzeitaufenthalt der Fürstin in Südafrika hatte in sozialen Netzwerken Spekulationen über eine mögliche Trennung des Paares und eine Rückkehr der Fürstin in ihre alte Heimat genährt. Charlene beteuerte dagegen immer wieder in Interviews, wie sehr sie ihren Mann und vor allem auch die Kinder vermisse.
Charlene hatte den 20 Jahre älteren Albert im Jahr 2000 bei einem Schwimmwettkampf kennengelernt, nachdem sie zuvor bei den Olympischen Spielen für die südafrikanische Nationalmannschaft angetreten war.