Sonnenuntergang
ORF.at/Georg Hummer
Spätsommer

Neue Woche bringt Bilderbuchwetter

Bereits am Wochenende hat sich das Wetter von seiner besten Seite gezeigt, spätsommerlich-schön bleibt es auch in den kommenden Tagen. Das Hochdruckgebiet „Hermelinde“ bringt 20 Grad und mehr, teils wird noch an der 30-Grad-Marke gekratzt.

Die Woche beginnt an den meisten Orten mit ruhigem Hochdruckwetter, es wird großteils sonnig und warm. Lediglich im Bergland können sich Quellwolken und vereinzelte Schauer bilden – es bleibt aber weitgehend trocken. Lebhaft werden kann allerdings der Wind. Erwartet werden Temperaturen zwischen 20 und 26 Grad, so die ORF-Wetterredaktion.

Auch am Dienstag gibt es im ganzen Land nach einigen Nebel- und Hochnebelfeldern viele Sonnenstunden und spätsommerliche Temperaturen, aber auch ein paar Wolkenfelder. Mäßiger Wind aus Nordost bis Südost kommt auf, und es wird warm mit Höchstwerten zwischen 20 und 26 Grad.

Radfahrer
ORF.at/Georg Hummer
Das Wetter verleitet zu Ausflügen und Freizeit im Freien

Nebelfelder nicht von Dauer

Am Mittwoch folgt nahezu ungetrübter Sonnenschein, anfängliche Nebelfelder verziehen sich rasch. Gerechnet werden muss mit teils lebhaftem Wind. Speziell an der Alpennordseite wird es föhnig: Die Temperaturen können bis zu 28 Grad erreichen. Ähnlich sieht es am Donnerstag aus: Es wird meist sonnig, warum und föhnig mit bis zu 28 Grad.

Auch der Wochenausklang am Freitag dürfte aus jetziger Sicht strahlend, wenn auch windig verlaufen – Letzteres vor allem im Osten. 22 bis 28, vielleicht sogar 29 Grad sind möglich. Ein Sprung ins kühle Nass ist also noch möglich, die Bäder haben noch bis Mitte September geöffnet.

Kühlster August seit sieben Jahren

Die September-Sonne folgt auf den kühlsten und trübsten August seit sieben Jahren, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Mittwoch. Mit 15 Prozent mehr Regen war der August auch verhältnismäßig nass. „Der August 2021 lag im Tiefland Österreichs 1,3 Grad unter dem Mittel der letzten 30 Jahre, auf den Bergen um 1,6 Grad. Im Zeitraum 1961 bis 1990 wäre ein derartiger August hingegen genau im Durchschnitt gelegen“, so ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik.

Trotzdem fiel der meteorologische Sommer insgesamt heiß aus, so die ORF-Wetterredaktion. Dafür verantwortlich war vor allem der drittwärmste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen mit vielen Hitzetagen und langen Hitzewellen. Auch der Juli war überdurchschnittlich warm und ziemlich feucht, hier gab es regional aber größere Unterschiede. Bemerkenswert waren auch die Regenrekorde, wobei die Wassermassen lokal teils große Schäden anrichteten.

Nicht mehr übertroffen wird heuer jedenfalls der Temperaturrekord: Der heißeste Tag in diesem Sommer wurde am 8. Juli mit 37,5 Grad in Bad Deutsch-Altenburg in Niederösterreich verzeichnet – mehr dazu in oesterreich.ORF.at.