Mehr als 80 Tote bei Überschwemmungen im Sudan

Bei Überschwemmungen im Sudan sind mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt gebe es 84 Todesopfer der Fluten, weitere 67 Menschen seien verletzt worden, teilte ein Sprecher des Zivilschutzes gestern mit. Ein Teil der Todesopfer sei ertrunken. Andere Menschen seien durch Stromschläge und den Einsturz von Häusern getötet worden.

Die durch heftige Regenfälle in dem nordostafrikanischen Land ausgelösten Überflutungen zerstörten nach Angaben des Zivilschutzsprechers zudem mehr als 8.400 Häuser. An weiteren 27.000 Häusern seien Schäden entstanden.

Die UNO hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass 50 Dörfer im südlichen Sudan überflutet worden seien. 65.000 Menschen seien dadurch in die Flucht getrieben worden. Auch ein Lager mit Flüchtlingen aus dem angrenzenden Staat Südsudan wurde überschwemmt.