Naturparks erarbeiten Klimastrategie

Die insgesamt 48 österreichischen Naturparks haben sich dem Kampf gegen den Klimawandel verschrieben. Beim diesjährigen Naturparkgipfel im Tiroler Kaunertal wurde heute eine „Klimastrategie der Naturparke“ präsentiert, hieß es vom Verband der Naturparke Österreichs (VNÖ).

Außerdem wurde bei dem Gipfel der durch die Pandemie verstärkte Andrang zum Thema gemacht. Durch die vielen Natursuchenden seien teils „massive Schäden“ im Gelände entstanden.

Naturparks sollen „Vorzeigeregionen“ werden

Man wolle die Naturparks zu „Vorzeigeregionen für die Verknüpfung von Klimaschutz bzw. Klimawandelanpassungsmaßnahmen und Biodiversität“ machen. Klimarelevante Aspekte sollen in bestehende Aktivitäten eingebaut werden und ein Kompetenzaufbau in den Managements umgesetzt werden. Zudem sollen Kooperationen mit Klimaorganisationen, wie etwa den Klima- und Modellregionen (KEM) und dem Klimabündnis verstärkt werden. Zentral sei aber „eine österreichweit koordinierte Informations-, Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit“.

„Von nachhaltigen Mobilitätskonzepten über Bewusstseinsbildung bis hin zu angepassten Formen der Land- und Forstwirtschaft reichen die Maßnahmen“, so VNÖ-Präsident Johannes Thauerböck. Tirols Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) sagte, dass man die Natur nur dann erhalten und schützen könne, „wenn wir uns gesamthaft gegen die Auswirkungen des Klimawandels stemmen“.