China verwahrt sich in UNO-Menschenrechtsrat gegen Kritik

China hat sich im UNO-Menschenrechtsrat vehement und ungewöhnlich undiplomatisch gegen Kritik namentlich aus den USA und von Menschenrechtsorganisationen verwahrt. Der Vertreter Chinas bezeichnete gestern Kritiker als Terroristen und warf den USA Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor, wie aus der englischen Übersetzung seines Redebeitrags hervorging, den die chinesische Botschaft in Genf verbreitete.

Die USA und Vertreter anderer Länder hatten China zuvor unter anderem Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren in der Region Xinjiang vorgeworfen und Peking wegen der Unterdrückung der anti-chinesischen Proteste in Hongkong kritisiert.

Der chinesische Diplomat konterte, die Menschen in Xinjiang und in Hongkong genössen im Gegenteil ein sicheres und gutes Leben in Würde. Pakistan hatte im Namen von 65 Ländern Partei für China ergriffen und die Situation in Xinjiang und Hongkong als interne Angelegenheit bezeichnet.