29 Tote bei Kämpfen in Gefängnis in Ecuador

Bei Ausschreitungen in einem Gefängnis in Ecuador sind 29 Menschen getötet und mehr als 40 weitere verletzt worden. Die ecuadorianische Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein, wie sie heute (Ortszeit) auf Twitter mitteilte.

Gefängnisse in Ecuador werden immer wieder zum Schauplatz brutaler Machtkämpfe zwischen kriminellen Banden mit Verbindungen zu mexikanischen Drogenkartellen.

Die Behörden hatten die Zahl der Toten bei dem Vorfall in einer Haftanstalt in der Hafenstadt Guayaquil im Südwesten Ecuadors zunächst mit 24 angegeben. Nach Angaben des örtlichen Polizeichefs Fausto Buenaño waren an den Ausschreitungen mit Schusswaffen und Granaten bewaffnete Insassen beteiligt. Es wurden mehrere Insassen durch Schüsse und detonierte Handgranaten getötet. Die Staatsanwaltschaft sprach von sechs Enthauptungen.

Ecuadors Präsident Guillermo Lasso teilte einen Twitter-Beitrag der Gefängnisverwaltung, in dem es hieß, dass die Ordnung in der Haftanstalt wiederhergestellt sei.