Ex-Trump-Pressesprecherin fürchtet Kandidatur 2024

Die frühere Pressesprecherin des Weißen Hauses, Stephanie Grisham, fürchtet eine erneute Bewerbung Donald Trumps für das Amt des US-Präsidenten. „Ich habe Angst, dass er 2024 als Präsident kandidiert“, sagte Grisham in einem Interview im US-Fernsehen.

„Ich glaube nicht, dass er für diese Aufgabe geeignet ist.“ Ihr Buch „I’ll Take Your Questions Now“ (etwa: Ich nehme jetzt Ihre Fragen entgegen) erscheint heute in den USA. „Ich möchte die Öffentlichkeit auf jede erdenkliche Weise über die Verhaltensweisen im Weißen Haus aufklären, denn es sieht so aus, als würde er 2024 kandidieren“, sagte Grisham.

Keine Pressekonferenz geleitet

Grisham war von 2017 bis 2019 Pressesprecherin der damaligen Präsidentengattin Melania Trump, bevor sie rund neun Monate lang die Posten der Pressesprecherin und der Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses übernahm. Dabei sorgte besonders für Aufsehen, dass sie in dieser Zeit keine einzige Pressekonferenz leitete. Darauf spielt auch der Titel ihres Buches an.

Sie bereue es, für Trump gearbeitet zu haben, räumte Grisham ein. Er habe sie angewiesen, keine Pressekonferenzen im Weißen Haus zu geben. Es sei ihr Job gewesen, im Hintergrund zu arbeiten. Falls Trump 2024 die Wahl gewinne, würde es ihm in einer zweiten Amtszeit hauptsächlich um Rache gehen und so auch seine Politik aussehen, warnte Grisham.