Mehr als 150 Huthi-Rebellen im Jemen getötet

Bei Luftangriffen der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition sind im Jemen mehr als 150 Huthi-Rebellen getötet worden. Nach eigenen Angaben von heute flog die Militärkoalition dreiunddreißig Angriffe in den vergangenen 24 Stunden und tötete 156 Rebellen. Bei den jüngsten Kämpfen seien auch 17 Mitglieder regierungsnaher Truppen gestorben.

Die jüngsten Kämpfe spielten sich in al-Abdija, rund einhundert Kilometer südlich von Marib, ab. Die ölreiche Stadt ist die letzte im Norden des Landes, die sich unter der Kontrolle der Regierung befindet. Beobachter befürchten, dass die Huthi-Rebellen nach einer möglichen Einnahme Maribs eine Offensive im Süden des Landes starten könnten.

Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den Huthi-Rebellen, hinter denen der Iran steht. Zehntausende Menschen wurden getötet, Millionen Menschen mussten flüchten.

Die Schlacht um Marib hat die humanitäre Krise im Jemen weiter verschärft, die nach Einstufung der UNO die schlimmste auf der Welt ist.