Das Rettungsschiff „Aita Mari“ der NGO Maydayterraneo darf mit 105 aus Seenot geretteten Menschen an Bord auf Sizilien landen. Dem Schiff mit den Menschen, die bei einem Einsatz vor der libyschen Küste gerettet worden waren, wurde Trapani als Landungshafen zugewiesen. Die Ausschiffung wird heute Vormittag erfolgen, hieß es.
Das Schiff „GeoBarent“ der NGO Ärzte ohne Grenzen hat unterdessen weitere 71 Menschen in Sicherheit gebracht. Sie befanden sich an Bord eines Schlauchbootes, teilte die Hilfsorganisation mit. An Bord der „GeoBarent“ befinden sich derzeit insgesamt 367 Personen. Das Schiff ist seit Tagen im Mittelmeer zur Rettung im Einsatz.
46 Personen, darunter neun Frauen und sechs Minderjährige, sind auf Lampedusa gelandet. Das Boot, mit dem sie unterwegs waren, wurde eine halbe Seemeile vor der italienischen Insel lokalisiert. Sie wurden in der Flüchtlingseinrichtung der Insel untergebracht. Am Samstag waren bereits weitere 73 Menschen auf Lampedusa eingetroffen.