Die Jahre zwischen 2015 und 2021 werden aller Voraussicht nach die bisher heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen sein. Das geht aus einem vorläufigen Bericht hervor, den die Weltwetterorganisation (WMO) anlässlich der Weltklimakonferenz (COP26) gestern in Glasgow vorgestellt hat.
Dem Bericht zufolge wird 2021 voraussichtlich „nur“ das fünft- bis siebtwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen sein, weil das Wettereignis La Nina zu Beginn des Jahres einen Kühleffekt hatte. Für das laufende Jahr stützte sich die WMO auf Wetterdaten von Jänner bis September. Angesichts der rasant fortschreitenden Erderwärmung warnte die UNO-Sonderorganisation, die Welt bewege sich in Richtung eines völligen „Neulands“.
Der WMO-Bericht verdeutliche, „dass sich unser Planet vor unser aller Augen verändert“, sagte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres, demzufolge die laufende Weltklimakonferenz in Glasgow nun „eine entscheidende Wende für die Menschheit und den Planeten markieren“ müsse.