Die amerikanische First Lady Jill Biden hat die Fertigung handgemachter italienischer Pasta erlernt. Die Ehegattin des US-Präsidenten Joe Biden erreichte gestern Nachmittag den US-Marinestützpunkt in Gricignano d’Aversa nördlich von Neapel mit einer Eskorte von 26 Fahrzeugen und besuchte die Naples Middle High School. Hier verbrachte sie einige Zeit mit den Kindern der amerikanischen Soldaten und nahm an einem Kurs zur Pastaherstellung teil.
Jill Biden, deren Großeltern aus Sizilien stammten, zeigte ihre große Vorliebe für die italienische Küche. Sie band sich eine Schürze um, setzte eine Kochhaube auf und verwandelte sich in eine „Pastameisterin“. „Meine Großmutter hat immer Tagliatelle gemacht und sie in der Küche aufgehängt“, erinnerte sich die First Lady gerührt.
Nach der Kulinarik sprach Jill Biden mit den Kindern der in Gricignano stationierten Soldaten. Dabei erzählte sie von ihrem Sohn Beau, der 2015 an Krebs starb und in den Jahren zuvor am Irak-Krieg teilgenommen hatte.
„Wir sind stolz darauf, dass die First Lady nach Gricignano d’Aversa gekommen ist, denn es gab schon immer eine enge Beziehung zum US-Marinestützpunkt, fast eine Osmose mit der örtlichen Gemeinde, würde ich sagen“, sagte Vincenzo Santagata, Bürgermeister der Stadt Caserta, zu welcher der Stützpunkt gehört. Jill Biden war am Donnerstagabend anlässlich des Besuchs des US-Präsidenten beim Papst und seiner Teilnahme am G-20-Gipfel in Rom in Italien eingetroffen.