Gemeinden für Klimaneutralität bis 2040

Die österreichischen Gemeinden stellen sich hinter das Ziel der Bundesregierung, dass Österreich bis 2040 klimaneutral sein soll. Das sagte Christoph Wagner, Präsident des Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) bei einer Onlinepressekonferenz.

„Klimaneutralität braucht neben den Gesetzen auf Bundesebene eben auch konkrete und ausreichende Vorgaben und Maßnahmen seitens der Bundesländer. Die Projekte müssen auf Landesebene verortet und umgesetzt werden“, so Wagner.

100 Bürgermeister bekennen sich zu Zielen

Über 100 Bürgermeister und Bürgermeisterinnen aus ganz Österreich bekannten sich zur Klimaneutralität 2040 sowie zu 100 Prozent erneuerbarer Energie. Das bekräftigten sie mit ihrer Unterschrift für die Unterstützung des „Appells an die Bundesländer für starken Klimaschutz und die Energiewende“ des EEÖ.

Damit die Klimakrise aufgehalten werden kann, müssen Wagner zufolge der Energieverbrauch bis 2040 drastisch reduziert, die Wärmeversorgung dekarbonisiert und die erneuerbare Stromproduktion rasch und signifikant erhöht werden. „Dies ist das absolute Mindestmaß“, so der EEÖ-Präsident.

Der EEÖ erwartete, dass bei der Landeshauptleute-Konferenz am 18. und 19. November „wichtige Weichenstellungen für die Zukunft“ gestellt werden. Die Landeshauptleute sollten den Gemeinden und Bürgermeistern gleichtun „und sich eindeutig zu ambitioniertem Klimaschutz, und zur Klimaneutralität 2040, bekennen“, sagte Wagner.