Weitere deutsche Bundesländer verschärfen Maßnahmen

In der Pandemie verschärfen immer mehr deutsche Bundesländer die Beschränkungen im öffentlichen Leben. Die Landesregierung in Schleswig-Holstein beschloss gestern eine Verordnung, nach der ab morgen die 2-G-Regel in Innenbereichen von Freizeiteinrichtungen und Gaststätten gilt. Damit können diese nur noch von Geimpften oder Genesenen besucht werden.

Gestern waren auch im Saarland und Hamburg schärfere CoV-Regeln in Kraft getreten. In Innenbereichen etwa von Restaurants gilt ebenso wie beim Sport in geschlossenen Räumen grundsätzlich die 2-G-Regel. Im Saarland müssen sich beim Besuch von Clubs und Diskotheken auch Geimpfte und Genesene nach der 2-G-Plus-Regel zusätzlich testen lassen.

Zuletzt Verschärfungen in Bayern und Sachsen

Am Freitag hatten die besonders betroffenen Bundesländer Bayern und Sachsen weitreichende Maßnahmen beschlossen. In Bayern gilt in Kreisen mit einer Inzidenz von über 1.000 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen ein Lockdown. Ausnahmen gibt es nur für Kindergärten, Schulen und den Handel.

In Sachsen wird ab einer 7-Tage-Inzidenz von 1.000 Neuinfektionen für Ungeimpfte eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr verhängt. Die Wohnung darf dort nur aus triftigem Grund wie etwa für die Arbeit verlassen werden. Beide Länder sagten zudem landesweit sämtliche Weihnachtsmärkte ab.