Vor „Squid Game“: „Hellbound“ nun beliebteste Netflix-Serie

Die südkoreanische Horrorserie „Hellbound“ hat die ebenfalls südkoreanische Produktion „Squid Game“ als meistgestreamte Serie auf Netflix in über 80 Staaten abgelöst. Das berichtete der „Guardian“ mit Verweis auf die Analyseplattform Flixpatrol.

Konkret führt die Serie, die beim Toronto International Film Festival im September ihre Weltpremiere feierte, die Netflix-Charts seit dem 20. November an. Nur einen Tag zuvor wurde die Serie auf Netflix veröffentlicht. Auf Platz drei rangiert „Narcos: Mexico“.

Religiöser Fanatismus im Fokus

„Hellbound“ – unter der Regie von Yeon Sang Ho – handelt von übernatürlichen Wesen, die Menschen, die zuvor eine Todesprophezeiung erhalten haben, töten. Von vielen ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürgern werden die Betroffenen als Sünder gesehen, ihr Tod als gerechte Strafe für ihre Verfehlungen.

Während die Polizei den mysteriösen Vorfällen in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul auf den Grund geht, gewinnt die religiöse Sekte „Die Neue Wahrheit“ ob der großen Verunsicherung bei den Menschen zunehmend an Zuspruch.

Sie propagiert, dass die verstorbenen Sünder im Auftrag Gottes von den als „Vollstrecker“ bezeichneten Wesen in die Hölle gebracht werden – ebenjener religiöse Fanatismus und die damit verbundene Spaltung der Gesellschaft sind auch zentrales Thema der Serie.