Edtstadler will „Grünen Pass“ im Grenzverkehr stärken

Europaministerin Karoline Edtstadler und Außenminister Michael Linhart (beide ÖVP) sehen die CoV-Situation rund um Österreich als „zunehmend besorgniserregend“. Wichtig sei nun eine enge Abstimmung mit anderen EU-Staaten, sagte Edtstadler heute laut Aussendung. „Wir setzen uns dafür ein, den Grünen Pass zu stärken, um sicheren Grenzverkehr zu ermöglichen“, so die Europaministerin weiter.

„Die Impfung ist der einzige Weg, um trotz Corona wieder in gewohnter Art und Weise leben können“, so Linhart. „Wir müssen vom Infektionsherd Europas zum Impfchampion werden. Es liegt also an jeder und jedem Einzelnen, dass wir so rasch wie möglich aus der derzeitigen Lage kommen.“

„Mit Impfpflicht vorangegangen“

„Ganz Europa kämpft mit der vierten Welle“, verwies Edtstadler auf die aktuelle CoV-Lage. Neben Österreich befinde auch die Slowakei im Lockdown, in Deutschland hätten sich die Neuinfektionen in den vergangenen zwei Wochen verdoppelt. Bulgarien, Rumänien und Lettland hätten extrem hohe Todesraten zu betrauern, und die Daten der WHO zeigten, dass Impfrate und Todesfälle ganz deutlich zusammenhängen.

„Österreich ist in Europa mit einer Impfpflicht vorangegangen, die nun auch in anderen Mitgliedsstaaten, unter anderem in Deutschland, intensiv diskutiert wird“, so Edtstadler.

Gerade für die Außenpolitik und die bilateralen Beziehungen sei CoV eine besondere Erschwernis, sagte Linhart. Es sei somit auch im Sinne der Diplomatie ein wichtiger Schritt, die Pandemie durch eine hohe Impfquote so bald wie möglich endgültig zu bändigen.