Deutsches Wort des Jahres ist „Wellenbrecher“

„Wellenbrecher“ ist Deutschlands „Wort des Jahres“ 2021. Das hat die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) heute in Wiesbaden mitgeteilt. Das Wort stamme aus dem Küstenschutz und werde mittlerweile für Maßnahmen benutzt, die zum Schutz der Bevölkerung in der Pandemie angewendet werden, so GfdS-Geschäftsführerin Andrea-Eva Ewels.

Auf dem zweiten Platz landete „SolidAHRität“. Das Wort beziehe sich auf die Hilfsaktionen im Ahrtal nach der Flutkatastrophe. Insgesamt zehn Wörter umfasst die Liste der Gesellschaft für deutsche Sprache. Sieben davon befassten sich mit der Pandemie, sagte Ewels.

Mit der Aktion werden regelmäßig Begriffe gekürt, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Deutschland nach Ansicht der Jury sprachlich in besonderer Weise bestimmten. Mehr als 2.000 Vorschläge gingen in diesem Jahr dazu ein. Im vergangenen Jahr wurde „Corona-Pandemie“ zum „Wort des Jahres“ gekürt.

„Schattenkanzler“ in Österreich

Das österreichische Wort des Jahres befasst sich mit einer anderen Krise – nämlich jener der ÖVP. „Schattenkanzler“ wurde bereits gestern gekürt.

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