Baby aus eingestürztem Wohnhaus in Südfrankreich gerettet

Nach dem Einsturz eines dreistöckigen Wohnhauses in Südfrankreich ist ein Baby aus den Trümmern gerettet worden. Mindestens ein Mensch starb bei dem Unglück.

Wie die Feuerwehr in Sanary-sur-Mer heute mitteilte, hörten Rettungskräfte das Baby unter den Trümmern schreien. Nachdem ein Spürhund es lokalisiert hatte, gruben die Feuerwehrleute einen Tunnel durch den Schutt, um das Kind zu bergen. Auch zwei Erwachsene wurden aus den Trümmern gerettet.

„Wir haben zwei Stunden gebraucht, um das Baby herauszuholen. Der Notdienst versorgt es, es geht ihm gut“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Ein 30 Jahre alter Mann kam bei dem Unglück ums Leben. Zwei weitere Menschen wurden nach Angaben der Feuerwehr noch vermisst.

Eingestürztes Wohnhaus in Sanary-sur-Mer (Südfrankreich)
APA/AFP/Nicolas Tucat

Ursache des Einsturzes war vermutlich eine Gasexplosion, die sich in der Nacht auf heute ereignete. Der Knall war noch in acht Kilometer Entfernung zu hören. Zwei benachbarte Wohnhäuser wurden evakuiert.