Palästinenser bei israelischem Militäreinsatz getötet

Bei Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften im besetzten Westjordanland ist laut Angaben der palästinensischen Behörden ein 31-jähriger Palästinenser getötet worden. Nach Angaben von Medizinern und Sicherheitsbehörden starb der Mann heute Früh in Nablus nach Schüssen an einer Kopfverletzung.

Die israelische Polizei teilte mit, Einsatzkräfte hätten in Nablus einen Verdächtigen festgenommen und eine halbautomatische Waffe beschlagnahmt.

Israelische Polizei spricht von Attacke

„Als die Spezialkräfte ihren Einsatz beendeten und das Gelände verließen, wurden sie von Randalierern aus kurzer Entfernung mit Sprengsätzen beworfen, wodurch sie ihr Leben riskierten“, teilte die Polizei weiter mit.

Die Einsatzkräfte hätten auf die Angreifer geschossen „und scheinen einen von ihn getroffen zu haben“. Sanitäter des Roten Halbmonds hätten den Mann behandelt.

In dem seit 1967 von Israel besetzten Westjordanland gibt es immer wieder tödliche Zusammenstöße, insbesondere bei palästinensischen Protesten gegen israelische Siedlungen in dem besetzten Gebiet. Im Westjordanland leben etwa 2,8 Millionen Palästinenser und 475.000 jüdische Siedler.