Lawinenunglück in Slowakei: Mindestens ein Toter

Bei einem Lawinenunglück in der Slowakei ist ein 46-jähriger Skitourist ums Leben gekommen. Nach einem zweiten Verschütteten wurde heute noch gesucht. Die beiden Skitourengeher wurden im Gebirgstal Sucha dolina (Gemeinde Liptovske Revuce) im Gebirge Große Fatra von einer Lawine mitgerissen und vollständig verschüttet, wie der Bergrettungsdienst HZS gestern Abend via Facebook mitteilte.

Da keiner von beiden mit einem Signalgerät ausgestattet war, gestaltete sich die von zwei Hubschraubern aus der Slowakei und Polen unterstützte Suche in dem großflächigen Gelände sehr schwierig. Nach mehr als zwei Stunden konnte der 46-Jährige zwar aus den Schneemassen befreit werden, er sei aber bereits tot gewesen, teilten die Einsatzkräfte mit.

Die Suche nach dem zweiten Mann wurde während der Nacht unterbrochen, um nicht die Retter selbst durch mögliche weitere Lawinenabgänge zu gefährden. Heute Früh setzten sie ihre Suche fort.

Bei großflächigen Lawinenabgängen kam es in der Slowakei schon mehrmals vor, dass Todesopfer erst zur Schneeschmelze im Frühling gefunden wurden.