Rettungskräfte am Unglücksort
AP/AAP Image/Grant Wells
Australien

Hüpfburg verweht – fünf Kinder getötet

Fünf Kinder sind bei einem Unfall mit einer Hüpfburg in Australien ums Leben gekommen. Vier weitere Kinder seien schwer verletzt worden, teilte die Polizei im Bundesstaat Tasmanien am Donnerstag mit. Einige seien in einem „kritischen Zustand“.

Die Hüpfburg wurde von einer Windböe erfasst und etwa zehn Meter hoch in die Luft geschleudert. Der Unfall ereignete sich bei der Abschlussfeier einer Schule vor den Weihnachtsferien. Zuerst war von vier toten Kindern die Rede.

Bei den Todesopfern handelt es sich um Buben und Mädchen im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren. Australiens Regierungschef Scott Morrison nannte den Vorfall „einfach erschütternd“. „Junge Kinder, die einen vergnüglichen Tag im Freien verbringen, zusammen mit ihren Familien, und dann kommt es zu solch einer schrecklichen Tragödie.“ Der Vorfall „bricht einem das Herz“, sagte er.

Sydney: Todesopfer nach Hüpfburg-Unglück

Bei einem Unfall mit einer Hüpfburg in Australien sind mehrere Kinder ums Leben gekommen oder schwer verletzt worden. Die Hüpfburg wurde von einer Windböe erfasst und etwa zehn Meter hoch in die Luft geschleudert. Der Unfall ereignete sich bei der Abschlussfeier einer Schule vor den Weihnachtsferien.

Laut Prognose „leichter Wind“

Mehrere Rettungshubschrauber und Krankenwagen waren am Unglücksort im Einsatz. Auf Fernsehbildern waren weinende Einsatzkräfte zu sehen, die das Gelände abschirmten. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Im Wetterbericht war für Donnerstag nur „leichter Wind“ vorhergesagt worden.

Die Rettungskräfte waren rasch zum Unglücksort gekommen und versorgten die Verletzten, bevor sie mit Hubschraubern ins Spital geflogen wurden.

Die Schule im Norden Tasmaniens hatte anlässlich der letzten Unterrichtswoche vor den Weihnachtsferien zu der Feier eingeladen. Auf die Kinder warteten Wasserspiele, Rutschen, ein Bastelbereich sowie eine Hüpfburg. Nach dem tödlichen Vorfall hieß es auf der Facebook-Seite der Grundschule: „In unserer Schule hat sich ein Unfall ereignet.“ Die Schule werde „für den Rest des Tages“ schließen. „Wir bitten die Eltern dringend, ihre Kinder abzuholen.“

Laut einem Reporter des öffentlich-rechtlichen Senders ABCNews eilten die Eltern umgehend zur Schule. Devonport ist eine kleine Hafenstadt mit rund 30.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.