GB leitet Zinswende ein, EZB bleibt bei null Prozent

Die Bank von England erhöht als erste der großen Zentralbanken weltweit die Zinsen seit Ausbruch der CoV-Pandemie. Der geldpolitische Schlüsselsatz wurde am Donnerstag überraschend auf 0,25 von zuvor 0,1 Prozent angehoben.

Die Währungshüter reagieren damit auf den rasanten Preisanstieg auf der Insel. Die Inflation ist mit zuletzt 5,1 Prozent weit über das Ziel der Notenbank hinausgeschossen.

Angetrieben werden die Preise unter anderem durch die stark gestiegenen Energiekosten sowie aus der Krise resultierendem Materialmangel und Lieferengpässen. Diese Faktoren heizen auch die Inflation in den USA kräftig an, sodass die US-Notenbank FED mehrere Zinserhöhungen für nächstes Jahr ins Auge fasst.

Großbritannien leitet Zinswende ein

Die Bank von England erhöht als erste der großen Zentralbanken weltweit die Zinsen seit Ausbruch der CoV-Pandemie. Der geldpolitische Schlüsselsatz wurde am Donnerstag überraschend auf 0,25 von zuvor 0,1 Prozent angehoben. Die Europäische Zentralbank dagegen belässt den Leitzins bei historisch niedrigen null Prozent.

Notprogramm PEPP läuft aus

Die Europäische Zentralbank (EZB) dagegen belässt den Leitzins bei historisch niedrigen null Prozent. Die Anleihekäufe unter dem im Rahmen der Pandemie aufgesetzten Notfallanleihekaufprogramm PEPP sollen außerdem Ende März 2022 ausgesetzt werden, erklärte die EZB heute. Im ersten Quartal 2022 sollen die Anleihekäufe unter PEPP außerdem in einem geringeren Umfang stattfinden als im Vorquartal.