EU will angepassten Impfstoff anschaffen

Angesichts der besorgniserregenden Omikron-Variante wollen sich die EU-Staaten 180 Millionen Dosen angepassten CoV-Impfstoff von Biontech und Pfizer liefern lassen. Ein bestehender Vertrag sehe vor, dass die Unternehmen die Impfstoffe – falls gewünscht – innerhalb von 100 Tagen an neue Varianten anpassen, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen nach dem EU-Gipfel in Brüssel.

„Wir wissen, dass die Omikron-Variante uns wirklich bedroht“, sagte von der Leyen. Sie verbreite sich mit hoher Geschwindigkeit, und es bestehe möglicherweise das Risiko, dass sie zumindest teilweise den Impfschutz umgehe.

Schon jetzt seien die Gesundheitssysteme überlastet. Das sei auf die hohe Zahl Ungeimpfter zurückzuführen. Die Antwort darauf könne nur sein, das Impfen auszubauen, Kinder ab fünf zu impfen, Auffrischungsimpfungen zu verabreichen und Schutzmaßnahmen zu befolgen. Insgesamt sieht der Vertrag mit Biontech und Pfizer die Lieferung von bis zu 1,8 Milliarden Impfdosen bis Ende 2023 vor.