AstraZeneca bereitet Omikron-Impfstoff vor

Auch der Hersteller AstraZeneca will mit Forschern und Forscherinnen der Universität Oxford an einem CoV-Impfstoff arbeiten, der an die neue Omikron-Variante angepasst ist.

„Wir haben zusammen mit der Universität Oxford erste Schritte unternommen, um einen Omikron-Impfstoff zu produzieren, für den Fall, dass er benötigt wird“, teilte der Konzern heute mit. Um das einschätzen zu können, beobachte man die aktuelle Datenlage. Über weitere Details oder einen Zeitplan gab es keine Informationen.

Auch den ursprünglichen Impfstoff hatten Immunologen der Universität Oxford gemeinsam mit dem britisch-schwedischen Konzern AstraZeneca entwickelt. Ersten Erkenntnissen zufolge ist die Schutzwirkung der AstraZeneca-Impfungen vor einer Ansteckung mit der Omikron-Variante nach zwei Impfdosen deutlich schwächer als bei den bisherigen Varianten.

Das ist auch bei den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna der Fall. Deren Hersteller arbeiten ebenfalls schon an Omikron-angepassten Impfstoffen. Die mRNA-Vakzine gelten als vergleichsweise leicht an neue Varianten anpassbar. Der Impfstoff von AstraZeneca ist ein Vektorimpfstoff. Er wird wegen vermehrter – wenn auch noch immer sehr seltener – Nebenwirkungen bei Jüngeren in Deutschland mittlerweile nur noch für Menschen ab 65 Jahren empfohlen.