USA kürzen Isolationsdauer für Gesundheitspersonal

Aus Sorge vor einer Überlastung der Krankenhäuser wegen Omikron haben die US-Gesundheitsbehörden die Isolationsdauer für Gesundheitspersonal nach einer CoV-Infektion reduziert. Wer einen negativen Test und keine Symptome habe, könne nach sieben Tagen an den Arbeitsplatz zurückkehren, teilte die Gesundheitsbehörde CDC gestern Abend (Ortszeit) mit.

Normalerweise empfiehlt die CDC eine Isolationsdauer von zehn Tagen nach einer bestätigten Infektion. „Unser Ziel ist es, das Gesundheitspersonal und die Patienten zu schützen und eine übermäßige Belastung unserer Gesundheitseinrichtungen zu vermeiden“, sagte CDC-Chefin Rochelle Walensky.

Beschäftigte im Gesundheitswesen, die alle empfohlenen CoV-Impfdosen erhalten hätten, müssten nach einer Hochrisikoexposition außerdem nicht zu Hause in Quarantäne bleiben. Diese Leitlinien gelten nur für das Gesundheitspersonal.

In den USA ist Omikron mittlerweile dominant. Die Fallzahlen sind zuletzt in die Höhe geschnellt. US-Präsident Joe Biden setzt vor allem auf eine Sicherung der Versorgung in den Krankenhäusern. Die Regierung stand zuletzt wegen fehlender CoV-Tests in der Kritik. Lange Schlange bildeten sich vor Testzentren, Selbsttests waren entweder ausverkauft oder nur sehr teuer zu bekommen.